Narri und Narro oder auch Helau und Alaaf
Die Wochenenden werden für alle Fans der fünften Jahrenzeit und auch für manchen Faschingsmuffel ziemlich anstrengend – Umzüge und Bälle wohin man schaut.
Ob eine kleine Miezekatze, oder ein ausgewachsener Kater. Die Nachwehen von zu viel Alkohol sind nicht leicht zu ertragen. Sie leiden unter pulsierenden, drückenden und bohrenden Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Schwinden und fühlen sich ganz allgemein schlapp und hundeelend.
Der Kater entsteht durch den Verlust von Wasser und Mineralstoffen und durch das Absinken des Blutzuckerspiegels. Auch das lange Aufbleiben und Sauerstoffmangel in überfüllten und überheizten Räumen tragen zur Entstehung eines Katers bei.
Bevor es mit dem Feiern so richtig losgeht, kann man jedoch schon einiges tun, um einen Kater nach Möglichkeit zu vermeiden.
Damit Sie sich am Aschermittwoch nicht mit dickem Kopf und nervösem Magen wie ein Büsser fühlen müssen, haben wir 12 Tipps für Sie zusammengestellt, die Ihnen helfen sollen, Ihren Kater wieder loszuwerden – oder gar nicht erst zu bekommen.
Hier nun unsere Tipps für die fünfte Jahreszeit von uns für Sie.
Tip 1:
Der sicherste Tip, obwohl Sie den wohl am wenigsten hören wollen: Am besten vermeiden sie übermäßigen Alkoholkonsum, dann haben Sie am nächsten Morgen auch kein unerwünschtes "Haustier".
Tip 2:
Für die standhaft Entschlossenen gilt die alte Weisheit: Eine gute Grundlage macht Alkohol verträglicher. Das liegt daran, daß die Aufnahme von Alkohol in den Blutkreislauf bei vollem Magen verlangsamt ist. Hier gilt ausnahmsweise eine ungesunde Regel: Je fetter das Essen, desto langsamer die Aufnahme von Alkohol.
Tip 3:
Alkohol von dunkler Farbe, wie z. B. Rotwein, Whisky, Rum oder Brandy, verursachen eher einen Kater, als helle alkoholische Getränke. Süße Weine und Liköre verursachen besonders heftige Beschwerden.
Tip 4:
Trinken Sie zusätzlich zum Alkohol viel Mineralwasser und verlängern Sie alkoholische Getränke, falls möglich, mit Fruchtsaft.
Tip 5:
Vor dem Schlafengehen 30 g Fruchtzucker zu sich nehmen. Der beschleunigt den Abbau des Alkohols.
Tip 6:
Ebenfalls vor dem Schlafengehen, oder am nächsten Morgen, kann eine Schmerztablette sinnvoll sein, dem Kopfschmerz am nächsten Morgen zu lindern. Sie sollten aber darauf achten, daß sie den Wirkstoff Acetylsalicylsäure enthält. Paracetamol ist in diesem Fall nicht zu empfehlen, weil der Wirkstoff in der Leber abgebaut wird. Die hat aber mit dem vielen Alkohol schon genug zu tun.
Tip 7:
Hat Sie am nächsten Morgen doch der Kopfschmerz erwischt, rücken Sie ihm mit einem Eisbeutel zu Leibe. Die Kälte verengt die Blutgefäße. So tut es nicht so weh.
Tip 8:
Als Katerfrühstück sollten Sie die alten Hausmittel Hering, Rollmops und saure Gurke bereithalten. Auch warme Brühe und Kräuter helfen. Sie liefern dem Körper die dringend benötigten Mineralstoffe und helfen so, den Kater zu vertreiben.
Tip 9:
Trinken sie viel Mineralwasser, um den Wasserverlust des Körpers auszugleichen.
Tip 10:
Den schlappen Kreislauf bringen Sie am besten mit eine Tasse Kaffee in Schwung. Würzen Sie Ihren Kaffee mit Zitronensaft. Wer Magenbeschwerden hat, sollte auf dieses Rezept besser verzichten. (Schmeckt übrigens scheußlich.)
Oder langsam mehrere Kaffeebohnen zerkauen, dann hinunterschlucken. Das richtet wieder auf!
Tip 11:
Ein Bad mit Essig. Schon 30 ml Obstessig in 35 bis 39 Grad warmem Wasser haben einen entschlackenden und belebenden Effekt. Sie sollten aber nicht länger als 10 Minuten baden und auf keinen Fall zu heißes Wasser benutzen, das macht sie dann nämlich noch schlapper und belastet zusätzlich den Kreislauf.
Tip 12:
Wenn der Kater partout nicht verschwinden will: Gehen Sie doch mit ihm spazieren. Bewegung und frische Luft lassen den Blutdruck wieder ansteigen und machen sie wieder fit.