Kartoffelwasser weiterverwenden
Kartoffelwasser kippt man für gewöhnlich in den Ausguss. Wussten Sie jedoch schon, dass man damit auch durchaus nützliche Sachen anstellen kann?
Zum Beispiel die Blumen düngen
Das Kartoffelwasser so wie es ist in die Gießkanne und erkalten lassen. (Wasser sollte nicht gesalzen sein)
Bei Hautausschlag
kann man kaltes Kartoffelwasser gut auf den betroffenen Stellen verteilen. Die Haut wird weich und beruhigt. (Wasser sollte nicht gesalzen sein)
Putzen mit Kartoffelwasser
Mit heißem Kartoffelwasser lassen sich Bratpfannen prima sauber machen. Oder aber das noch heisse Wasser in den Ausguss, das reinigt die Abflussrohre und schont die Umwelt!
Auch Kunststoff lässt sich mit Kartoffelwasser hervorragend reinigen. Türrahmen, Gartenmöbel, Fensterrahmen, Küchenmobiliar, Kunststofffläschchen – alles aus Kunststoff wird damit wieder schön sauber.
Kartoffelwasser zum Kochen und Backen
Kartoffelwasser enthält viele Vitamine und Kalium. Es kann in Saucen oder Suppen eingerührt werden, das verbessert und intensiviert den Geschmack.
Geheimtipp
Zusätzlich soll sich Kartoffelwasser sich ganz toll im Kuchen oder selbstgemachten Brot machen.
Einfach die im Rezept angegebene Flüssigkeit durch Kartoffelwasser ersetzen.
Wiessen Sie wie Kartoffelwasser zum Entseürung verwendet wird?
Vielen Dank! Liebe Grüße-Emir!
Kartoffelwasser zum entsäuern:
Täglich 3x ein Glas ca. 200ml trinken.
Liebe Grüße
Rebekka
Hallo,
ist mit Kartoffelwassel nur das Wasser nach dem kochen gemeint oder auch das Wasser mit die rohen Kartoffeln gewaschen wurden.
Mir freundlichen Grüßen
Marion Stumpe
Nach dem Kochen!
Natürlich muß das Kartoffelwasser aufgehoben werden um daraus die Soße zu binden. Leider landet das gute Kartoffelwasser meistens in der Spüle 🙁 , Was ich aber nicht zwingend empfehlen würde ist das Kartoffelwasser zum gießen von Pflanzen zu verwenden, da dieses ganz schnell Schimmel auf der Blumenerde geben kann.
Viele Grüße
Das in den Kartoffeln enthaltene Solanin kann unter bestimmten Umständen tatsächlich toxisch wirken. Es wird beim Kochen von der Kartoffel gelöst und ins Kochwasser abgegeben. Solanin ist ein Glykoalkaloid. Glykoalkaloide sind natürlich vorkommende toxische Pflanzenstoffe, die aus einer Alkaloid- und mehreren Zuckereinheiten bestehen. Der Alkaloidgehalt ist besonders hoch in den Keimen, im Bereich der Augen und in der Kartoffelschale. Die Konzentration der Alkaloide in der Kartoffel nimmt vom äußeren Schalenbereich zur Markschicht hin deutlich ab.
Erste Vergiftungserscheinungen des Alkaloids treten beim Menschen schon nach der Einnahme von 25 mg auf. Es verursacht Brennen und Kratzen im Hals, Durchfall, Übelkeit, Benommenheit, Angstzustände, Schweißausbrüche, Atemnot, Bewusstlosigkeit und Krämpfe (diese Symptome werden auch als Solanismus beschrieben). Eine Dosis von 400 mg kann bereits tödlich sein. Es ist vor allem in Nachtschattengewächsen wie Kartoffeln und Tomaten enthalten. Einen hohen Gehalt an Solanin haben Frühkartoffeln und der grüne Anteil der Tomate. Werden die Kartoffeln lange Zeit dem Licht ausgesetzt, steigt der Solaningehalt an. Man sollte geschälte rohe Kartoffeln schnell verarbeiten, weil sie ansonsten weiteres Solanin zur Bekämpfung von Fäulniserregern produzieren. Solanin lässt sich auch nicht, wie oft angenommen, durch Kochen unschädlich machen, sondern es geht teilweise in das Kochwasser über.
Je nachdem, wie lange man die Kartoffeln hat kochen lassen und – wie hoch der Solaningehalt in denen war (d.h. grüne Kartoffeln, beschädigte und welche mit Wurzelansätzen haben höheren Gehalt, als normale Kartoffeln) würde ich persönlich davon abraten, dass zu sich zu nehmen. Mehr dazu https://de.wikipedia.org/wiki/Solanin
Da werden superlange Texte geschwafelt und nirgends wird differenziert zwischen Kartoffelwasser von Pellkartoffeln und kartoffelwasser von Salzkartoffeln.
Das Wasser von Geschälten Kartoffeln kann durchaus verwendet werden, wenn diese zuvor frischgeschält wurden. Unsere UrGroßmütter kannten jedemenge Rezepte.
Mit Kartoffelwasser von Salzkartoffeln sollte man keine Blumen gießen, denn die meisten Pflanzen vertragen kein Salz in solchen Mengen.
Daß man das Kartoffelwasser von „normalen“ Kartoffeln für Kuchen und Brot verwenden kann, ist ein interessanter Tipp.
Was vermutlich ein Nebeneffekt ist, ist, daß man hier dann im Kuchen oder Brot auch wertvolle Spurenelemente / Mineralien hat, die sonst nicht vorhanden wären. Denn beim Kochen der Kartoffeln löst sich ja einiges an Spurenelementen und Mineralien aus der Schale (wenn man mit Schale kocht, was ich tue) oder aus der oberen Kartoffelaußenhülle.